Donnerstag, Februar 23, 2017

SPD, Rassismus-Simulator, Pamela Anderson – News vom 23. Februar 2017

1. Der Berliner "Tagesspiegel" berichtet von den genderpolitischen Kapriolen der Spezialdemokraten:

"Es ist wichtig, dass Sprache jeden einschließt, gerade bei Anträgen", sagt Jules Rothe, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in Mitte. "Nur männliche Wörter zu verwenden, erweckt den Anschein, als betreffe der Antrag nur die männliche Bevölkerung. Das stimmt aber nicht." Rothe beantragte mit der Vorsitzenden Martina Matischok-Yesilcimen, dass in der Tagesordnung der BVV Mitte nur Anträge bearbeitet werden, die eine gegenderte, also eine geschlechtsneutrale Sprache nutzen. "In den allgemeinen Vorschriften der Berliner Verwaltung wird die Nutzung geschlechtsneutraler Sprache oder das Ausschreiben beider Formen bereits vorgeschlagen."


Die Reaktionen von CDU, Piraten, den restlichen SPD-Mitgliedern, der Linken und der AfD erfährt man hier.



2. In der neuen MANNdat-Rubrik "Zahlen im Fokus" geht es heute um das Ausmaß weltweiter Gewalt gegen Jungen. Grundlage sind Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO).



3. Ein Veranstaltungshinweis: Am 13. und 14. Mai 2017 findet die "Konferenz zur Männlichkeit" Mann sein 2017 in Berlin (Loewe Saal, Wiebestraße 42, 10553) statt. Es geht dabei nicht um Männerdiskriminierung oder Männerpolitik, sondern um Selbstfindung als Mann durch Vorträge, Workshops und Diskussionen. Nicht mein Ding, aber vielleicht hat der eine oder andere von euch Interesse.



4. In Canberra gibt es jetzt eine Bar, in der man weibliche Gäste nicht anquatschen, aber ihnen einen Drink ausgeben darf. Frauen dürfen Männer ansprechen, die darauf aber reagieren müssen, als ob sie mit ihrer Mutter reden würden. Hat Anne Wizorek ein neues wirtschaftliches Standbein gefunden?



5. Ein neuer "Rassismus-Simulator" ersetzt das Wort "schwarz" und "Schwarze" in Texten durch "weiß" und "Weiße", um auf für viele unsichtbaren, weil scheinbar legitimen Rassismus hinzuweisen – eine Technik, die man natürlich auch bei Frauen und Männern anwenden könnte (und verschiedentlich schon angewendet hat), um Sexismus aufzudecken:

"Ever see articles bashing certain groups and thought to yourself how totally not okay it would be if the groups were replaced with another group? This extension swaps the groups being written about on HuffingtonPost, Salon, Buzzfeed, Jezebel, and Gawker to show how much racism, sexism, and outright nastiness they get away with because they chose to target an 'oppressor' group."


Allein die Texte des taz-Autors Lalon Sander, die mit Rassismus und Sexismus solcher Art vollgerümpelt sind, wären für dieses Gimmick eine echte Fundgrube.



6. Der TV-Star Pamela Anderson möchte sich zukünftig für Männer einsetzen, die fälschlich einer Vergewaltigung beschuldigt wurden.



7. Der in einem Studentenmagazin veröffentlichte Artikel Why Feminism Is Bad for Feminism untersucht, wie die analysierte Ideologie ihre eigenen Ziele unterläuft, und gelangt zu dem Fazit: "In 2017, feminism is in the hands of the anti-feminists."



8. Die Post. Zur Debatte um Milo Yiannopoulos schreibt mir ein Leser:

Der Typ war mir immer so ein bisschen suspekt. Einerseits ist das, was er über Feministen sagt, meistens richtig, doch seine Art, dies zu tun, hat mir nie gefallen, obwohl man sagen muss, dass seine schrille Art "erfolgreich" war. Erfolgreich im Sinne von Aufmerksamkeit in den Mainstream-Medien. Doch ob das ein Erfolg für die Männerrechtsbewegung oder den Antifeminismus ist, wage ich zu bezweifeln. Ich denke, seine Anhänger waren schon Antifeministen, bevor sie ihn kannten, und mit seiner Art hat er keine Menschen für die Bewegung hinzugewinnen können. Im Gegenteil, ich wage zu behaupten, dass durch seine Art viele abgeschreckt wurden, sich die Männerrechtsbewegung näher anzuschauen.

Dazu ist seine Unterstützung für Trump und sein .... nun ja, Hass gegenüber Flüchtlingen nicht tolerierbar. Dazu hielt er nicht viel von Fakten, wenn sie in seinem Weg standen. Er bezeichnete Deutschland regelmäßig als "Hellhole". Anscheinend hätten die Flüchtlinge Deutschland total zerstört ...

Ich denke, er hat einfach die Absurdität der Feministen kopiert, um gegen sie zu kämpfen. Ich denke nicht, dass es der richtige Weg ist.

Fakten benennen, feministische Lügen aufdecken und weiter beharrlich kämpfen, das ist der Weg. In den letzten Jahren haben viele Menschen erkannt, wie schädlich der Feminismus ist, und das ist den vielen Aufklärern im Internet zu verdanken, sei es bei Kommentaren unter Artikeln, Youtube-Videos, aber vor allem, was du täglich mit Genderama machst. Ich denke, so gewinnen wir mehr Leute hinzu. So können wir es verschmerzen, wenn die Mainstream-Medien gegen uns hetzen oder uns völlig ignorieren.

Ein Film von Cassie Jaye hat wohl tausendfach mehr Wirkung auf neutrale Menschen als Milo mit seiner Art. Wir müssen nur dafür sorgen, dass Menschen so etwas sehen (Cassies Film) und lesen (Genderama).

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