Samstag, August 19, 2017

Feminismus heute: Burka statt Bikini – News vom 19. August 2017

1. Die AfD wirbt mit dem Wahlplakat "Burkas? Wir steh'n auf Bikinis!", das zwei junge Frauen im Bikini von hinten zeigt. Gleichstellungsbeauftragte sind empört über diesen "Sexismus".

Nur um das noch mal klar festzuhalten: Den Gleichstellungsbeauftragten zufolge ist Kritik an der Burka gegen das Gesetz. Frauen im Bikini hingegen sind unzumutbar. So ungefähr lautet auch die Weltsicht des Islamischen Staats.

Feminismus im Jahr 2017. Darf man nicht kritisieren, weil das "anti-emanzipatorisch" und "frauenfeindlich" wäre.



2. Dorothee Beck und Barbara Stiegler geben in der Friedrich-Ebert-Stiftung die Broschüre "Das Märchen von der Gender-Verschwörung" heraus. Mark Smith zerpflückt sie.



3. In der "Frankfurter Rundschau" – deren Chefredaktion die Radikalfeministin Bascha Mika inne hat – fordert Regine Silvester, man solle "gerecht über Männer reden". Da sie aber schon ahnt, dass dieser Vorschlag in ihrem Umfeld ziemlich dreist daherkommt, baut sie schon mal im ersten Absatz vor:

In einem DDR-Schulzeugnis stand einmal: "Regine besitzt ein übertriebenes Gerechtigkeitsbedürfnis." Ich möchte diese Kritik als Entschuldigung für eine Veranlagung heranziehen, wenn ich gerechter über Männer reden will.


Immerhin sind der Autorin die Parallelen zwischen gegenwärtigem Feminismus und dem System der DDR klar.



4. Das Neueste aus der feministischen Fat-Acceptance-Bewegung:

Bradley University is telling fat people not to lose weight because it could be "dangerous," according to a project developed by the school’s Women’s Studies Program.

The "Body Project," created to fight against "fatism" and "weight discrimination," essentially tells students just that — don’t lose weight because it could be "dangerous" and cause an "increased risk of death."

In their section on "The Truth about Fat and Health," feminist professors argue that weight loss methods such as dieting and exercise "pose serious health risks" and that "the cure for obesity [is] worse than the condition itself."

Without citing any studies on the potentially FATAL consequences of obesity, the feminist profs argue that "the data linking fat with death and the data showing losing weight to be healthy are limited, fragmentary, and often ambiguous" and that weight loss can result in an "increased risk of death from cardiovascular disease."


Wie Toni Arikson in ihrem Artikel ausführt, ist Fettleibigkeit mit massiven Gesundheitsproblemen verbunden, die bis zum Tod führen können. Hierzulande geht die Psychotherapeutin und Ernährungsberaterin Dr. Nadja Hermann in ihrem Bestseller Fettlogik überwinden auf die oben skizzierten Mythen im Vergleich mit den wissenschaftlichen Tatsachen ein. Dass eine Universität sich in ihrem Fachbereich "Frauenstudien" lieber den Mythen anschließt, um gegen "Diskriminierung" vorzugehen, zeigt einmal mehr, wie gefährlich es werden kann, wenn man Ideologie den Vorzug vor Wissenschaft gibt.



5. Noam Chomsky, einer der international bekanntesten linken Intellektuellen, befindet: "Die Antifa ist ein Riesen-Geschenk für die Rechte."

Kritik an der Antifa? Wie lange es wohl dauert, bis man Chomsky als "rechts" bezeichnet?

Siehe zum selben Thema auch Jonah Goldberg: Fighting Nazis doesn't make "antifa" the good guys.

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